Der Besitz eines Hauses in Städten wie San Francisco oder Miami war bisher nicht nur für Amerikaner, sondern auch für viele Ausländer erschwinglich.
Die bereits wieder steigenden Immobilienpreise und der stärkere Dollar wirken sich dagegen aus. Ausländer verlassen zunehmend den Immobilienmarkt in den Vereinigten Staaten.
Die Verlockung fallender Immobilienpreise war groß
Die Immobilienblase in den Vereinigten Staaten platzte 2007, und die darauf folgende Finanzkrise hatte einen erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Auch in den Vereinigten Staaten sind die Immobilienwerte infolge der schlimmsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg gesunken.
Mehrere Immobilien wurden zu extrem niedrigen Preisen angeboten. In der Zwischenzeit hat sich der Immobilienmarkt in den Vereinigten Staaten verändert.
Die Immobilienpreise sind wieder im Steigen begriffen. Auch ausländische Investoren, die bereits ein Haus in den Vereinigten Staaten besitzen, erwägen einen Verkauf statt eines Kaufs. Besonders deutlich werden diese Veränderungen in Miami an der Ostküste Floridas.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Immobilienpreise in dieser Stadt um 14 % gestiegen. Letztes Jahr galten Häuser in dieser Gegend noch als Schnäppchen. Neben Miami sind die steigenden Immobilienkosten auch in anderen amerikanischen Städten spürbar.
Der hohe Wert des Dollars wirkt abschreckend
Experten gehen davon aus, dass der Preisanstieg in Zukunft allmählicher vonstatten gehen wird. Ausländische Investoren zögern aufgrund des stärkeren Dollars, zusätzlich zu den Preissteigerungen, zu investieren.
Da sich der Wechselkurs negativ auf den Kaufpreis auswirkt, werden die Käufer eher abgeschreckt. Kanadische Investoren sind eine häufige Quelle der Immobiliennachfrage in den Vereinigten Staaten.
In den letzten sechs Monaten ist der US-Dollar gegenüber dem kanadischen Dollar jedoch um mehr als 2 % gestiegen.
Experten gehen heute davon aus, dass sich der US-Dollar in Zukunft weiter aufwerten und die wirtschaftliche Lage des Landes stabilisieren wird.
Dies lässt sich auch daran erkennen, dass die Federal Reserve der Vereinigten Staaten zunehmend die Möglichkeit hat, ihre Unterstützung zu begrenzen.
Die Prognosen sind gut
Viele Analysten sind der Meinung, dass das Wachstum der Immobilienpreise in den Vereinigten Staaten eine gute Sache ist. Alle sind jedoch der Meinung, dass die Immobilienpreise nicht zu schnell steigen sollten.
Da die Immobilienpreise der Vergangenheit jedoch noch nicht erreicht sind, gibt es noch Raum für Fortschritte.